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Wenn häusliche Pflege auf den Rücken geht

9. Dezember 2019

Altenpflege in der Unfallversicherung ©Robert Kneschke - fotolia.com

Viele Menschen, die einen Angehörigen pflegen, kennen Rücken- und Schulterschmerzen oder einen chronisch verspannten Nacken. Oft bleibt keine Zeit, etwas für sich und die eigene Gesundheit zu tun. Dabei sind Rückenschmerzen ein Zeichen von körperlicher, aber auch psychischer Überlastung. Selbst Stress macht sich über das vegetative Nervensystem häufig als Rückenschmerz bemerkbar.

Entlastung ist auf vielerlei Art möglich: Pflegekurse bieten Tipps zum rückengerechten Arbeiten. Hilfsmittel wie ein Rutschbrett oder ein Lifter können das Heben und Tragen des zu Pflegenden deutlich erleichtern. Und wenn alle Familienmitglieder bei der Pflege helfen, liegt die Last der Pflege buchstäblich nicht nur auf den Schultern einer Person.

Ausgleichübungen für den Rücken – auf dem Küchenstuhl
Manchmal reichen schon einfache gymnastische Übungen für zwischendurch, um die Muskulatur zu dehnen und zu stärken. Alles, was man dafür braucht, sind ein Küchenstuhl und ein Küchenhandtuch.

Dann geht es los, zum Beispiel mit dieser Entspannungsübung:

Setzen Sie sich auf die vordere Stuhlkante und stellen Sie die Beine schulterbreit auf. Beugen Sie sich langsam nach vorn, bis Sie die Dehnung im Rücken spüren. Kopf und Arme lockerlassen. Entspannen Sie einen Moment und richten Sie sich dann langsam wieder auf.

Alle acht Übungen gibt es auf dem Plakat „Ausgleichsübungen. Zeit für mich" der Aktion Das Sichere Haus (DSH), mit der der Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover eng zusammenarbeitet. Das kostenfreie Plakat kann unter https://das-sichere-haus.de heruntergeladen werden.

Weitere Tipps zum Unfall- und Gesundheitsschutz für pflegende Angehörige finden Sie auch unter www.guvh.de