15. Juni 2020

In den meisten Bundesländern ist das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes auch für Kinder ab einem bestimmten Alter verpflichtend, zum Beispiel beim Einkaufen. Für Spielplätze gibt es unterschiedliche Regeln. Sie reichen von einer Empfehlung an die Eltern, ihren Kindern altersabhängig und altersgerecht eine Maske aufzusetzen bis zur völligen Abwesenheit einer Maskenpflicht wie zum Beispiel in Hamburg.
Eltern, die ihrem Kind einen Mund-Nase-Schutz aufsetzen wollen, sollten auf eine kindgerechte Ausführung achten. Die Maske muss auf das kleine Kindergesicht passen und das Atmen so wenig wie möglich einschränken – andernfalls reißt das Kind sie sich beim Buddeln, Spielen und Toben gleich wieder herunter. Ein lustiges, kindgerechtes Motiv auf der Maske erleichtert die Akzeptanz bei den Kleinen.
Keine gute Idee sind aus Sicht des Gemeinde-Unfallversicherungsverbandes Hannover und der Landesunfallkasse Niedersachsen über das Gesicht gezogene Schals oder Tücher. An ihnen können sich Kinder strangulieren. Schals und Tücher, aber auch Ketten und Schlüsselbänder, können sich in einem Kletternetz, auf Rutsche oder Klettergerüst oder in einer Astgabel verfangen, das Kind kann sich aus dieser bedrohlichen Lage nicht immer aus eigener Kraft befreien. In der Vergangenheit sind bereits Kinder an den Folgen einer solchen Strangulation gestorben.
Aktuelle Informationen der Landesregierung zum Tragen von Masken finden Sie hier.