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Winterausgabe von „Sicher zuhause & unterwegs“ ist erschienen: Eisbaden - Gute Vorbereitung ist ein Muss

29. Oktober 2021

©stockfour

Als im vergangenen Winter coronabedingt die Schwimmhallen schließen mussten, entdeckten viele Wasserratten Seen und andere offene Gewässer als Alternative. Selbst bei Wassertemperaturen von deutlich unter 10 Grad bis an den Gefrierpunkt.
Doch Eisbaden braucht gute Vorbereitung. In der neuen Ausgabe der Zeitschrift „Sicher zuhause & unterwegs" des Gemeinde-Unfallversicherungsverbandes Hannover und der Landesunfallkasse Niedersachsen gibt Achim Wiese, Pressesprecher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Tipps. Ganz wichtig: „Vor jedem erstmaligen Eisbaden sollte ein Gespräch mit dem Hausarzt oder der Hausärztin stehen." Und: Anfänger sollten sich nur wenige Sekunden im Wasser aufhalten, und das an Stellen, an denen sie sicher stehen können.

Grelle Badekappe, heißes Getränk, Wärmemantel

Eine grelle Badekappe ist die Basisausstattung im Freiwasser. Der oder die Schwimmende wird damit gut gesehen und schützt sich vor zu großem Wärmeverlust über die Kopfhaut. Nach dem Bad sollten große Handtücher, bequeme, warme Kleidung, eine Wollmütze und eine Kanne Tee mit Zucker griffbereit sein. Kuschelig und praktisch beim Umziehen ist ein Wärmemantel oder ein wärmender Poncho mit Kapuze, eine Art mobile Umkleidekabine.

Niemals allein

Eisbadende sollten niemals allein ins Wasser gehen, sondern mindestens zu zweit. Sie sollten möglichst nur Gewässer und Einstiegsstellen aufsuchen, an denen sich auch andere Menschen aufhalten, zum Beispiel Spaziergänger.

Interview mit Eisschwimm-Weltmeister Stefan Runge

Mehr Tipps zum und ein Interview dem Hamburger Stefan Runge, Weltmeister im Eisschwimmen, lesen Sie hier.